Kauflos glücklich – in London
Mitten in der Urlaubszeit denkt der ein oder andere von Euch
vielleicht gerade noch über einen spontanen Kurztrip nach. Wer dabei eine
Städtereise in eine von Europas Metropolen im Sinne hat, dem sei gesagt: Nicht
immer muss dies ein riesiges Loch in die Urlaubskasse reißen. Gut – hin und her
kommen muss man schon irgendwie. Zum Thema Flugreisen hat Anna uns hier ja schonausführlich berichtet. Vor Ort aber lässt es sich in vielen Belangen durchaus "kauflos glücklich" auskommen.
Mich selbst hat es vor kurzem für ein paar Tage nach London
gezogen. Die TOP 10 meiner Kauflos-durch-London-Tipps
habe ich Euch daher mal zusammengetragen.
TIPP I: Shopping mit den Augen
Direkt nach meiner Ankunft hat mich mein Weg (aufgrund des doch sehr britischen Wetters) zunächst ins Edel-Kaufhaus Harrods geführt. Einfach eine totale Reizüberflutung. Neben einer unfassbar großen Feinkost-Abteilung mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Herren Länder (hier und da darf man auch immer mal gratis probieren und sich so z.B. durch feinste Pralinen futtern ;) ) sieht man einfach unfassbar viele luxuriöse Dinge, von denen man spätestens jetzt weiß: Das brauchteigentlich kein Mensch! Ich
denke nur an Babystrampler von Gucci & Co. mit Swarovski-Kristallen für
mehrere hundert £. Selten habe ich so kauflos glücklich und zufrieden einen
Shopping-Tempel verlassen und hatte dennoch einen wunderbaren und kurzweiligen
Nachmittag.
Direkt nach meiner Ankunft hat mich mein Weg (aufgrund des doch sehr britischen Wetters) zunächst ins Edel-Kaufhaus Harrods geführt. Einfach eine totale Reizüberflutung. Neben einer unfassbar großen Feinkost-Abteilung mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Herren Länder (hier und da darf man auch immer mal gratis probieren und sich so z.B. durch feinste Pralinen futtern ;) ) sieht man einfach unfassbar viele luxuriöse Dinge, von denen man spätestens jetzt weiß: Das braucht
TIPP II: Mal wieder ins Museum
Das geht in London ganz wunderbar. Und zwar großteils völlig gratis! Auch dies ein toller Tipp für regnerische Tage. Museen und Galerien wie etwa das British Museum, das Museum of London oder das Natural History Museum und das Tate Britain (um nur ein paar zu nennen), öffnen in London ihre Pforten völlig kostenfrei. Echt toll!
Das geht in London ganz wunderbar. Und zwar großteils völlig gratis! Auch dies ein toller Tipp für regnerische Tage. Museen und Galerien wie etwa das British Museum, das Museum of London oder das Natural History Museum und das Tate Britain (um nur ein paar zu nennen), öffnen in London ihre Pforten völlig kostenfrei. Echt toll!
TIPP III: Picknick im Grünen
Nicht immer muss es ein Besuch im Café oder Restaurant sein. Bei gutem Wetter einfach selbst kostengünstig verpflegen und mit einer Picknickdecke ab in den Hyde oder Kensington Park. So machen es auch die Einheimischen.
Nicht immer muss es ein Besuch im Café oder Restaurant sein. Bei gutem Wetter einfach selbst kostengünstig verpflegen und mit einer Picknickdecke ab in den Hyde oder Kensington Park. So machen es auch die Einheimischen.
TIPP IV: Wachablöse
Zu London gehören die fellbepuschelten Mützen der Royal Guards einfach dazu wie die Queen und der Fünf-Uhr-Tee. Für das tägliche, etwa einstündige Wachablöse-Spektakel zahlt man keinen Cent. Rechtzeitig vor Ort sein sollte man aber in jedem Fall. Der Andrang ist enorm. Dies gilt nicht nur für das "Changing of the Guard" vor dem Buckingham Palace, sondern auch für die unweit stattfindende "Horse Guard Parade" (ebenfalls kostenfrei). Die Blaskapellen spielen sogar Pop-Songs von Abba bis Pharrell Williams. Ganz lustig. ;-)
Zu London gehören die fellbepuschelten Mützen der Royal Guards einfach dazu wie die Queen und der Fünf-Uhr-Tee. Für das tägliche, etwa einstündige Wachablöse-Spektakel zahlt man keinen Cent. Rechtzeitig vor Ort sein sollte man aber in jedem Fall. Der Andrang ist enorm. Dies gilt nicht nur für das "Changing of the Guard" vor dem Buckingham Palace, sondern auch für die unweit stattfindende "Horse Guard Parade" (ebenfalls kostenfrei). Die Blaskapellen spielen sogar Pop-Songs von Abba bis Pharrell Williams. Ganz lustig. ;-)
TIPP V: Shakespeare (fast) kostenlos
Ob Romeo und Julia, der Sommernachtstraum oder Hamlet. Wer einmal eines dieser großen Werke im altehrwürdigen Globe Theatre an der Themse bestaunen will, der muss dafür im Zweifelsfalle nicht tief in die Tasche greifen. Für gerade einmal (5!)£ sind Stehplatzkarten für den Innenraum zu ergattern. Oft sogar noch kurzfristig an der Abendkasse. Klar, so ein Stück dauert schon mal 2-3 Stunden. Aber mal ehrlich. Die steht man sich auf so manchem Festival doch auch locker in den Bauch. Und man hat damit sogar noch das originale Shakespeare-Feeling von 1599. Denn seither war es Gang und Gebe, sich die Stücke im Globe stehend anzusehen. Der Innenraum wird übrigens sehr häufig in die Stücke eingebunden. Man ist also "mittendrin".
Ob Romeo und Julia, der Sommernachtstraum oder Hamlet. Wer einmal eines dieser großen Werke im altehrwürdigen Globe Theatre an der Themse bestaunen will, der muss dafür im Zweifelsfalle nicht tief in die Tasche greifen. Für gerade einmal (5!)£ sind Stehplatzkarten für den Innenraum zu ergattern. Oft sogar noch kurzfristig an der Abendkasse. Klar, so ein Stück dauert schon mal 2-3 Stunden. Aber mal ehrlich. Die steht man sich auf so manchem Festival doch auch locker in den Bauch. Und man hat damit sogar noch das originale Shakespeare-Feeling von 1599. Denn seither war es Gang und Gebe, sich die Stücke im Globe stehend anzusehen. Der Innenraum wird übrigens sehr häufig in die Stücke eingebunden. Man ist also "mittendrin".
TIPP: VI: Strawberry Tours
Ein echter Geheimtipp! Ich wollt's kaum glauben, als mir im Hotel ein Flyer mit der Aufschrift "Free Tours!" in die Hände gefallen ist. Stadtführungen in London FOR FREE!? Das musste ich mir ansehen! Und noch dazu so tolle Angebote wie eine Harry Potter- oder Street Art-Tour. Mal was völlig anderes als das schnöde "Schauen Sie links, schauen Sie rechts" im Hop on – Hop off Bus. Ich entschied mich für eine Jack the Ripper-Tour durch's Eastend. Einfach großartig. Zwei Stunden berichtete uns Tourguide John an Originalschauplätzen über eines der düstersten Kapitel Londons. Das Prinzip von Free Tours London ist denkbar einfach. Am Ende der Tour drückt jeder dem Guide genau so viel in die Hand, wie er möchte oder kann. Wer also wirklich sehr knapp bei Kasse ist, der kann ohne schlechtes Gewissen auch völlig gratis teilnehmen. "We believe that everyone, no matter one’s budget should be able to experience and enjoy what London has to offer." (Strawberry Tours)
Ein echter Geheimtipp! Ich wollt's kaum glauben, als mir im Hotel ein Flyer mit der Aufschrift "Free Tours!" in die Hände gefallen ist. Stadtführungen in London FOR FREE!? Das musste ich mir ansehen! Und noch dazu so tolle Angebote wie eine Harry Potter- oder Street Art-Tour. Mal was völlig anderes als das schnöde "Schauen Sie links, schauen Sie rechts" im Hop on – Hop off Bus. Ich entschied mich für eine Jack the Ripper-Tour durch's Eastend. Einfach großartig. Zwei Stunden berichtete uns Tourguide John an Originalschauplätzen über eines der düstersten Kapitel Londons. Das Prinzip von Free Tours London ist denkbar einfach. Am Ende der Tour drückt jeder dem Guide genau so viel in die Hand, wie er möchte oder kann. Wer also wirklich sehr knapp bei Kasse ist, der kann ohne schlechtes Gewissen auch völlig gratis teilnehmen. "We believe that everyone, no matter one’s budget should be able to experience and enjoy what London has to offer." (Strawberry Tours)
TIPP VII: Soweit die Füße tragen
Apropos Strawberry (Fields). Da fallen mir doch glatt John, Paul, Ringo und George wieder ein. Die vier haben mich zu einem abendlichen Spaziergang zu den Abbey Road Studios inspiriert. Natürlich durfte ein Foto mit dem berühmtesten Zebrastreifen der Welt nicht fehlen.
Apropos Strawberry (Fields). Da fallen mir doch glatt John, Paul, Ringo und George wieder ein. Die vier haben mich zu einem abendlichen Spaziergang zu den Abbey Road Studios inspiriert. Natürlich durfte ein Foto mit dem berühmtesten Zebrastreifen der Welt nicht fehlen.
Insgesamt empfiehlt es sich wirklich, die Stadt
weitestgehend zu Fuß zu erkunden. Man sieht so viel Schönes, das einem in der
U-Bahn total entgangen wäre, spart sich das Geld für den ÖPNV, tut was für sich
und schont die Umwelt. Vier Fliegen mit einer Klappe. Ein Selfie mit den
berühmtesten Sehenswürdigkeiten wie der Tower Bridge oder Big Ben kostet ebenfalls
keinen Cent und man hat gleichzeitig ein schönes Souvenir.
TIPP VIII: Vintage
Wer dennoch irgendwann vom Shopping-Fieber gepackt wird, aber ohne Neukäufe
auskommen will, dem empfehle ich den Camden Market und den Portobello Road Market. Tolle 2nd Hand- und Vintage-Sachen und einfach ein Paradies
zum Stöbern. Das Flair an sich ist auch schon einen Besuch wert. Während Camden
eher ein alternatives Hippie-Feeling versprüht, geht es in der Portobello Road in Notting Hill
fast gemütlich und nachbarschaftlich zu. Hier ist vor allem auch toller Trödel
zu finden. Ich habe mir dort in einem Charity-Shop der Krebsforschung UK für sage
und schreibe 4£ ein schönes 2nd Hand-Shirt gegönnt. Was will man mehr.
TIPP IX: Straßenkünstler
Ebenfalls zu empfehlen: Covent Garden. Hier treten
täglich verschiedenste (wirklich gute!) Straßenkünstler auf. Am Ende ihrer etwa einstündigen Auftritte gehen sie mit dem Hut rum, gezwungen
etwas zu geben ist aber natürlich niemand.
TIPP X: Kirchen
Mal ehrlich (gläubig hin oder her): Dass in einigen Kirchen tatsächlich ein horrender Eintritt verlangt wird (z.T. bis zu 16£!!) kann ich nicht unterstützen. Dennoch wollte ich auf einen Besuch in der berühmten Westminster Abbey nicht verzichten. Hier heißt es: Warten. Und zwar bis etwa 17.30h. Denn dann beginnt fast jeden Abend in der Woche der sogenannte "Evensong", eine einstündige Abendandacht bei der sogar ein wundervoller Chor singt. Eine tolle feierliche Atmosphäre, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Und: Das ganze ist völlig kostenfrei.
Auch andere Kirchen, wie etwa St. Martin in the Fields bieten solche Angebote. Hier kann man zur Mittagszeit immer gratis einem kleinen Konzert lauschen.
Mal ehrlich (gläubig hin oder her): Dass in einigen Kirchen tatsächlich ein horrender Eintritt verlangt wird (z.T. bis zu 16£!!) kann ich nicht unterstützen. Dennoch wollte ich auf einen Besuch in der berühmten Westminster Abbey nicht verzichten. Hier heißt es: Warten. Und zwar bis etwa 17.30h. Denn dann beginnt fast jeden Abend in der Woche der sogenannte "Evensong", eine einstündige Abendandacht bei der sogar ein wundervoller Chor singt. Eine tolle feierliche Atmosphäre, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Und: Das ganze ist völlig kostenfrei.
Auch andere Kirchen, wie etwa St. Martin in the Fields bieten solche Angebote. Hier kann man zur Mittagszeit immer gratis einem kleinen Konzert lauschen.
In diesem Sinne: Noch einen schönen Sommer und eine kauflos
glückliche Urlaubszeit!
Tina
Genereller EXTRATIPP: Reiseequipment leihen!
Das Reiseequipment wie beispielsweise Koffer, Reiseführer (Danke an Sibylla) oder eine Kofferwaage und einen Adapter (Danke an Jan) kann man sich wunderbar bei Freunden und Verwandten ausleihen. Mal ehrlich: Wie oft braucht man diese Dinge wirklich? Am besten vorher überlegen: Wo lohnt sich selbst anschaffen? Wo eher ausleihen?
Das Reiseequipment wie beispielsweise Koffer, Reiseführer (Danke an Sibylla) oder eine Kofferwaage und einen Adapter (Danke an Jan) kann man sich wunderbar bei Freunden und Verwandten ausleihen. Mal ehrlich: Wie oft braucht man diese Dinge wirklich? Am besten vorher überlegen: Wo lohnt sich selbst anschaffen? Wo eher ausleihen?
Liebe Tina, ich danke Dir für Deine Tipps und Inspirationen - insbesondere für den nicht zu unterschätzenden Extratipp!
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