1. März 2017

Alternativen zu...neuen Laptops



Technik und ich, das ist so eine Hassliebe.

Irgendwas ist immer. Aber man ist ja in einem gewissen Maße einfach drauf angewiesen... Eigentlich ein Wunder, dass mein Laptop und ich schon seit mittlerweile sechs Jahren gemeinsame (wenn auch teils steinige) Wege gehen. Ich habe das gute Stück damals zu Weihnachten bekommen, für die Abivorbereitung. Seitdem hat er mir wirklich gute Dienste erwiesen. In den letzten beiden Jahren haben sich aber leider immer wieder Altersschwächen bemerkbar gemacht. Erst war das Laufwerk komplett zugestaubt, was dazu geführt hat, dass der Laptop sich immer völlig überhitzt hat und abstürzte. Als ich dann ein Upgrade auf Windows 10 installieren wollte, war das arme Ding endgültig überfordert. Dafür ist er offenbar nicht ausgelegt. Beide Probleme konnten für insgesamt knapp 60€ behoben werden.

Vor einigen Wochen (gerade als ich anfangen wollte meine Hausarbeiten zu schreiben) trat ein neues Problem auf: Sobald mehr als zwei Word-Dokumente geöffnet waren, ist der Bildschirm einfach eingefroren und es ging nichts mehr. Ich musste den Akku rausnehmen, damit der Laptop auf die harte Tour abstürzt, um ihn dann wieder neu zu starten. Das war natürlich kein akzeptabler Zustand, zwei komplette Hausarbeiten habe ich deshalb gezwungenermaßen am Uni-Rechner geschrieben (was gar nicht so schlimm war, weil diese Rechner wenig Ablenkung bieten :D).

Irgendwann habe ich mich dann aber doch mal dazu durchgerungen, den Laptop in die Reparatur zu geben.

Diagnose: Festplatte kaputt.

Kosten für eine neue: 145€. Uff. Keine Ahnung, ob das günstig oder teuer ist, ich muss mich da gänzlich auf das Angebot der Computerfirma verlassen. Für mich aber keine Frage: Ich lasse diesen Laptop so lange weiter reparieren, bis er auseinanderfällt.

Auch wenn ich damit schon gut 200€ in Reparaturkosten investiert habe (und in den nächsten Jahren sicherlich nochmal was dazukommt), von denen ich mir fast einen neuen Computer kaufen könnte. Sollte man meinen. Die Rechnung geht nämlich nicht ganz auf: Der neue Laptop bekommt früher oder später ja auch seine Probleme. Und muss erstmal produziert werden. Und der alte muss entsorgt werden, was bei der Vielfalt an verbauten Materialien gar nicht mal so einfach ist. Also schone ich erstmal weiter Ressourcen und halte weiter an meinem sechs Jahre alten Laptop fest.

Ansonsten gibt es dann die Möglichkeit, neue PCs gebraucht zu kaufen. 

Hier gibt es eine Liste mit Online-Händlern, die gebrauchte PCs und Laptops (auch Zubehör) aufmotzen und dann sehr günstig weiterverkaufen. Meistens ist es ja die Software, die sich aufhängt und den Geist aufgibt, das Gerät (oder zumindest große Teile davon) an sich kann - rein theoretisch - ewig lange weiterbenutzt werden. Genau das machen diese Firmen und sorgen so für eine verbesserte Ökobilanz beim Computerkauf. :)

3 Kommentare:

  1. Technik ist auch wirklich ein leidiges Thema, wie ich finde :/
    Ich hatte früher immer diese Standard Desktop Computer, bei denen es tatsächlich alle 6 Monate zu Problemen kam. Dann musste formatiert und alles neu aufgesetzt werden. Das positive an diesen Geräten ist aber, dass man sie wohl wirklich bis ins unermessliche mit besserer Hardware aufstocken kann.
    Als ich dann vor 6 Jahren meine Ausbildung begann, haben wir alle ein MacBook bekommen, welches ich im Anschluss auch übernommen habe. Ich möchte dieses Gerät nicht mehr missen! Zwar kann ich es nicht beliebig mit besserer Hardware ausstatten, aber ich hatte noch nie so wenig Probleme mit Software und ich hab es bisher auch nur ein einziges Mal formatieren müssen. Wohingegen mein Freund in diesen 6 Jahren schon unzählige Probleme mit seinen Windows-Geräten durchlebt hat.
    Ich möchte hier gar nicht entscheiden, welches Gerät besser ist. Letztendlich ist das auch einfach Geschmackssache. Mir ist schon klar, dass ich bei Apple nicht drum herum komme irgendwann ein neues Gerät kaufen zu müssen. Muss allerdings gestehen, dass ich einen Neukauf vorziehe und weiterhin jahrelang problemlos ein Gerät benutzen kann ohne mich ständig wegen irgendwelcher hirnrissigen Störungen zu ärgern.
    Zuletzt habe ich ca. 40 € in neuen Arbeitsspeicher investiert, was zeitgleich auch noch die bisher einzige Investition in dieses Gerät war. Wenn ich damit noch weitere 6 Jahre ohne neuen Ärger auskomme finde ich das prima :) Und wenn ich mir dann mal ein neues Gerät anschaffe, ist das für mich okay so nach 12 Jahren :D

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  2. Hui, das hört sich ja echt klasse an! Apple ist schon verlockend, mich reizen vor allem die lange Akkulaufzeit und das "schlanke" Format (zumindest beim MacBook Air). Ich fühle mich bei Apple nur unwohl mit den ganzen anderen Programmen. Wenn man sein Leben lang nur mit Windows gearbeitet hat, ist das glaube ich echt eine Umstellung (naja, wahrscheinlich reine Gewöhnungssache). Aber es freut mich echt für Dich, dass Du da so zufrieden mit bist! :)

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    1. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück. Andere hatten z. B. während der Ausbildung häufiger Probleme mit ihrem MacBook. Letztendlich aber vielleicht auch einfach eine Frage des Umgangs mit Technik?
      Ja, es ist eine Umstellung. Definitiv :) Es gibt aber auch viele Windosprogramme, die für Apple verfügbar sind. So habe ich z. B. ganz schlicht das Microsoft Office (ja, es ist etwas anders aufgebaut als bei Windows, aber mit etwas suchen und Übung kann man sich daran gewöhnen ;))
      Das ist wirklich einfach Geschmackssache :)

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