"Fast Fashion. Die Schattenseite der Mode" war für mich der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Natürlich hatte ich vorher schon davon gehört, dass Kleidung, die so billig verkauft wird, unter schlechten Bedingungen hergestellt wird. Die Ausstellung hat dann aber so gebündelt Informationen, Bilder, Videos uvm. geliefert, wie ich es bis dahin noch nicht erlebt hatte.
Bei der Ausstellung geht es nicht primär darum, die Fast-Fashion-Industrie an den Pranger zu stellen.
Die Ausstellung beleuchtet die Hintergründe einer globalisierten Textilwirtschaft. Sie befasst sich mit den Produktionsmechanismen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten, aber auch mit Umweltfragen. Im zweiten Teil "Slow Fashion" widmet sich die Ausstellung Beispielen eher nachhaltiger Herstellungstechniken aus verschiedenen Kulturen der Welt, die oftmals auf traditionellem Wissen basieren und – mitunter als bewusste Gegenbewegungen – wieder zunehmend populär werden.
Text und Bild von hier
Die Besuche der Ausstellung haben bei mir letztlich zu dem Entschluss geführt, nichts Neues mehr zu kaufen. Ursprünglich als Neujahrsvorsatz für ein Jahr, aber inzwischen sind schon fast drei Jahre rum, und ich bin immer noch "kauflos glücklich".
Noch bis zum 24. Februar 2019 ist die Austellung im Rautenstrauch-Joest-Museum zu Gast, und ich lege den Besuch wirklich jeder und jedem ans Herz. Begleitet wird das ganze von zahlreichen Kursen und Veranstaltungen, die allesamt total gut klingen: Faire Weihnachten, Kostüm-Tauschparty, Podiumsdiskussionen... Schaut es Euch unbedingt an!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen