30. Januar 2019

Der Umwelt zuliebe...

Der erste Monat des neuen Jahres ist fast rum, und die ersten Neujahrsvorsätze sind vielleicht schon erfüllt, vielleicht aber auch schon wieder gebrochen. Ich bin Neujahrsvorsätzen gegenüber etwas skeptisch... andererseits war "kauflos glücklich" auch mal ein Neujahrsvorsatz, und da ist es doch schön zu sehen, wohin er geführt hat. :) Mein einziger Vorsatz für 2019 war, einen Bibliotheksausweis bei der Stadtbibliothek zu beantragen. Das habe ich gleich in der ersten Janunarwoche getan und seitdem schon ein paar Bücher und DVDs ausgeliehen.

Wie auch immer Du zu Neujahrsvorsätzen oder guten Vorsätzen ganz allgemein stehst - heute gibt's fünf Tipps, wie Du durch kleine Verhaltensänderungen im Haushalt ganz einfach etwas Gutes für die Umwelt und gleichzeitig für Deinen Geldbeutel und sogar für Deinen Körper tun kannst!

1. Wäsche an der Luft trocknen statt Wäschetrockner

Für mich gibt es kaum einen schöneren Anblick als saubere, weiße Wäsche an einer Wäscheleine.
Elektrische Wäschetrockner sind ganz schlimme Stromfresser. Außerdem nutzt Kleidung im Trockner stark ab (deutlich sichtbar an dem Zeug, das man nach dem Trocknen aus dem Flusensieb zieht). Das verkürzt die Lebensdauer von Klamotten.
Und warum sollte ich überhaupt Geld für etwas ausgeben, das die Natur (in Form von Sonne und Wind) ganz umsonst erledigt?
Beim Wäschetrocknen in der Wohnung sollte man auf eine ausreichende Belüftung achten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vielleicht hat Dein Haus sogar einen Trockenraum im Keller oder auf dem Dachboden?

2. Nicht nach jedem Tagen waschen.

Mit Ausnahme von Socken und Unterwäsche muss Kleidung nicht zwangsläufig nach jedem Tragen gewaschen werden. Abends aufhängen, auslüften (idealerweise an der frischen Luft, aber frei hängend in der Wohnung kann Kleidung auch gut auslüften) und am nächsten Morgen prüfen: Ist waschen wirklich nötig? So kannst Du Wasser, Strom und Zeit sparen und schonst außerdem das Gewebe der Kleidung (denn das wird durch häufigeres Waschen stärker beansprucht).
Ich habe festgestellt, dass ich Kleidung aus Naturmaterialien (Baumwolle, Wolle, Leinen usw.) wirklich lange tragen kann, ohne dass sie anfangen zu riechen. In Kunstfasern (Polyester, Nylon, Viskose usw.) schwitze ich mehr, und dementsprechend müssen sie häufiger gewaschen werden. Ein Grund mehr, in Zukunft noch bewusster darauf zu achten, was in meinen Kleiderschrank wandert.

3. Nur volle Maschinen waschen.

Aber bitte auch nicht überladen, dann wird's nicht sauber. Auch mit diesem Tipp lassen sich Wasser und Strom sparen.

4. Fegen statt staubsaugen.

Seit drei Jahren habe ich keine neuen Staubsaugerbeutel mehr gekauft, weil ich nicht mehr bei jedem Haus den Staubsauger anschmeiße, sondern hin und wieder einfach nur den Besen schwinge. Dann ist der Beutel nicht so schnell voll. Groben Dreck zusammenfegen, meist reicht das schon aus.
Ich hab mir sagen lassen, dass Fegen schlecht umzusetzen ist bei Hausstauballergie. Wer trotz Allergie auf ständig neue Staubsaugerbeutel verzichten möchte: Es gibt inzwischen sehr gute Geräte ohne Beutel. So einen hätte später auch ich gerne, aber die sind (noch?!) sehr teuer. Und solange es unser kleiner roter Flitzer noch tut, ist ja auch alles gut.

5. Fahrradfahren statt Auto.

Der Klassiker unter den Umwelttipps. Einfach häufiger mal auf's Rad steigen, statt aus Bequemlichkeit das Auto zu nehmen. Öffis gehen natürlich auch, wobei ich - zumindest innerhalb der Stadt - immer wieder feststelle, dass ich mit dem Rad deutlich schneller bin als mit dem Bus. Und ich mag die frische Luft auf dem Drahtesel viel lieber als die trockene Heizungsluft im Bus.
Fahrradfahren härtet ab und hält fit. Also Schluss mit faulen Ausreden! 😉

5 Kommentare:

  1. Sehr gute Tipps. Leider klappt das bei mir trotz mega Grundstück und Wiese nicht mit Wäsche trocknen, da ich massive Pollenallergie habe. Die Pollen, die sich beim Trocknen in der Wäsche verfangen, lösen bei mir massive Atemnot aus. Leider bin ich deswegen auf einen Trockner angewiesen. Fegen tu ich zwar nicht, aber ich nehme von diesen Systemen die trockenen Fasern, die antistatisch wirken und fahre damit durchs Haus. So wirbelt nichts auf und ich spare Strom. Einfach draußen mal ausschütteln, gut ist.
    Ich denke, jeder muss seinen Weg finden, oft ergeben sich aus Situationen auch wieder neue Wege.
    Herzliche Grüße

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    1. Hallo Gabi,
      oh Mensch, ja, an sowas hab ich natürlich wieder nicht gedacht. Gesundheit geht nunmal vor, da kann man nichts machen.
      Die Systeme, von denen Du schreibst, kenne ich gar nicht. Was ist das denn genau? Klingt auf jeden Fall spannend. :)
      Liebe Grüße
      Anna

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    2. Darf man "Werbung" machen? ;-)
      Die Systeme von "Hara" und Co.... gibts ja mittlerweile auch von anderen Firmen. Kann die wirklich empfehlen, weil nichts durch die Luft wirbelt, alles schön auf dem Boden bleibt und man es dann gut entsorgen kann (oder das zusammengesammelte/aufgewischte dann noch kurz auf ein Kehrblech und entsorgen).

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    3. aah okay, das musste ich erstmal googlen. Dann weiß ich jetzt aber, was Du meinst. :) Und was Werbung angeht: Ich denke, dass das hier in den Kommentaren eher ein konstruktiver Austausch von life hacks ist, das geht also völlig in Ordnung. ;-)

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  2. Es gibt doch nichts schöneres als den Duft draußen getrockneter Bettwäsche und Handtücher, ich besitze einen Trockner den ich 5-10 mal im Jahr nutze um zb Kopfkissen oder Bettdecken zu trocknen, wenn mal was wirklich schnell gehen muss oder um Tierdecken zu enthaaren

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