21. November 2016

Lesetipp, oder: Hallo und herzlich willkommen!

Endlich kann ich Euch eines der Geheimnisse verraten, an denen ich in den letzten Wochen und Monaten beteiligt gewesen bin. In der aktuellen "Für Sie" gibt es einen zweiseitigen Artikel über meinen Vorsatz, ein Jahr nichts Neues zu kaufen

Anfang Oktober war ein Fotograf bei uns zu Hause, um mich "in Action" abzulichten. Ich musste ein bisschen schmunzeln, dass nach der stundenlangen Arbeit nur ein einziges Foto abgedruckt wurde. :D Ein paar weitere Bilder dieses Shootings darf ich Euch hoffentlich bald noch zeige.

Ich freue mich total über die Resonanz, die ich zu meinem Vorsatz erhalte. Da der Artikel deutlich gekürzt wurde, möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Dinge ergänzen.

1. Leider wurde gerade an der Begründung, warum ich überhaupt ein Jahr lang auf Neukäufe verzichte, ordentlich gestrichen. Da inzwischen viele neue LeserInnen auf dem Blog unterwegs sind, wollte ich das gerne noch einmal ausführen. Begonnen hat alles damit, dass ich die Ausstellung "Fast Fashion" besucht und anschließend etliche Dokumentationen über die Produktionsbedingungen unserer Kleidung auf YouTube & Co. angeschaut habe. Da wird ganz schnell klar, dass in der Bekleidungsindustrie einiges im Argen liegt. Die Folge: Mensch und Umwelt leiden.
Dann habe ich mich zu Hause umgeschaut und festgestellt, dass ich ganz schön viele Klamotten besitze, den ich ja auch irgendwann mal gekauft und damit die Kleiderindustrie unterstützt habe. Also habe ich angefangen, bewusst nur noch Second-Hand-Kleidung zu kaufen. Second Hand ist schon lange ein Thema bei mir, allerdings habe ich daneben bisher immer auch neue Kleidung gekauft. Daraus ist dann die Idee gewachsen, einfach mal konsequent in allen Bereichen ein Jahr lang nichts Neues mehr zu kaufen. Endlich mal Gelegenheit, die vielen angebrochenen Tuben, Flaschen und Tiegel im Bad aufzubrauchen und die Socken so lange zu tragen und zu flicken, bis sie endgültig auseinanderfallen. 

2. Wenn ich doch mal etwas brauche (oder wirklich unbedingt haben möchte), dann besorge ich es gebraucht. Bei gebrauchter Ware ist der ökologische Fußabdruck um ein Vielfaches geringer als bei Neuwaren. Das ist mir immer wieder wichtig zu betonen.
Über meine Anlaufstellen für unterschiedlichste Dinge (Bücher, Möbel und - klar - Klamotten) habe ich ausführlich geschrieben, sucht einfach mal ein bisschen auf dem Blog herum (z.B. oben unter dem Reiter "Alternativen zu..." oder direkt rechts im Suchfeld).  
  
3. Der Satz "Haben Sie es tatsächlich geschafft, ein Jahr lang nur Lebensmittel und Medizin zu kaufen?" ist ein wenig irreführend. Das klingt ja so, als wäre ich schlimm medikamentenabhängig. Eigentlich ging es nur grundsätzlich darum, dass ich, falls ich mal krank werden sollte (und das war gleich zu Beginn des Jahres der Fall - fiese Erkältung!), auf jeden Fall die nötige Medizin kaufen wollte. Das hier ist kein Wettbewerb, und Gesundheit geht nunmal vor. ;-) Seitdem habe ich übrigens noch keine anderen Medikamente gekauft *toi, toi, toi* aber der Winter steht ja schon vor der Tür...

Neben "Kauflos Glücklich" werden in der "Für Sie" übrigens noch vier weitere tolle "Grüne Projekte" vorgestellt. Lesen lohnt sich!

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