Das tolle bei allen meinen Pflanzen ist, dass ich sie nicht im Blumenladen oder in der Gärtnerei gekauft habe, sondern von Mama, Oma und Freundinnen zusammengesammelt habe.
Geranien
In der Geranienzucht würde ich mich schon fast als Expertin bezeichnen. Einfach ein Stück abknipsen, in ein Glas mit Wasser stellen, ggf. nach einiger Zeit Wasser nachgießen, und schon nach einer Woche bilden sich Wurzeln an der Pflanze. Jetzt kann man die Geranie in einen Topf mit Blumenerde pflanzen. In den ersten Tagen guuuuut wässern, danach ist die Pflanze ganz genügsam und übersteht auch mal ein paar Tage ohne Wasser.
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| Rote Geranien von Oma |
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| Rosa Geranien von Mama (die haben ein bisschen gelitten, jetzt warte ich auf neue Blüten). |
Aloe Vera habe ich von meiner lieben Freundin Fine bekommen. Sie hat aus der Mitte ihrer Pflanze zwei Blätter gezogen, die ich dann einige Tage in ein Schnapsglas mit Wasser gestellt habe, in der Hoffnung, dass sich Wurzeln bilden würden. Das ist nicht passiert, aber als ich sie dann in einen kleinen Topf mit Blumenerde gesetzt habe, ist die Aloe Vera trotzdem angefangen zu wachsen. Diese Pflanze wächst wesentlich langsamer als z.B. Geranien, dafür hat sie tolle Heilkräfte: Das Gel lindert Schmerzen bei Sonnenbrand oder Insektenstichen und beschleunigt den Heilungsprozess bei Schrammen und Kratzern.
Tomaten
Tomaten habe ich selbst aus Samen gezogen, die ich geschenkt bekommen habe. Ich bin mächtig stolz und freue mich schon auf die Ernte. Die Tomaten waren der erste Balkon-Testlauf, nächstes Jahr möchte ich mich dann noch an Paprika, Minze und Thymian wagen, für die ich die Samen bereits habe.
Grünlilien
Ansonsten gibt es bei uns in der Wohnung noch Grünlilien ("Beamtenpalme"). Die bilden nach einiger Zeit immer neue Ableger (Kindel), sodass man sie easypeasy vermehren kann.
Meine beiden Pflanzen sind inzwischen fast zu groß für ihre Töpfe und ich werde sie demnächst teilen. Deshalb ist Eure Chance gekommen: Wer möchte Grünlilien? Wie auf den Fotos zu sehen ist, habe ich eine weiß-grün-weiße und eine einfarbige grüne. Meldet Euch einfach bei mir, dann teile ich die Pflanzen unter uns auf. ;-)
(Natürlich gebe ich Euch auch gerne Geranien-Ableger, davon habe ich ebenfalls genug.)
Fazit: Es müssen nicht immer teure Blumen aus der Gärtnerei sein. Fragt Eure Freunde und Bekannten oder guckt in Facebook-Gruppen und bei ebay-Kleinanzeigen, auch dort werden häufig Blumen und Zimmerpflanzen verschenkt.
Übrigens: Mit der wachsenden Anzahl an Zimmer- und Balkonpflanzen stieg bei uns auch der Wasserverbrauch an. Das hat mich geärgert, sodass ich kurzerhand eine Wasserfanganlage auf unserem Balkon installiert habe. Funktioniert leider trotz des vielen Regens in Hamburg nicht SO toll, wie ich mir das vorgestellt habe (vermutlich weil der Durchmesser des Eimers zu klein ist), aber immerhin muss ich nur noch einen kleinen Teil Trinkwasser für die Pflanzen verwenden und gieße größtenteils mit Regenwasser.
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